TVRNEWS logo
  • Home
  • Immobilien
  • Business
  • Finanzen
    • Versicherung
  • Digital
    • Computer
    • Gaming
    • Internet
    • Smartphone
    • Socialmedia
  • Leben
    • Hochzeit
    • Gesundheit
  • Recht
  • Wissen
Keine Treffer
Alle Ergebnisse anzeigen
TVRNEWS logo
  • Home
  • Immobilien
  • Business
  • Finanzen
    • Versicherung
  • Digital
    • Computer
    • Gaming
    • Internet
    • Smartphone
    • Socialmedia
  • Leben
    • Hochzeit
    • Gesundheit
  • Recht
  • Wissen
Keine Treffer
Alle Ergebnisse anzeigen
TVRNEWS logo
Keine Treffer
Alle Ergebnisse anzeigen
Home Gesundheit
Krankengeld bei wiederholter Arbeitsunfähigkeit

Gleiche Krankheit mit Unterbrechung Krankengeld

in Gesundheit, Wissen
Lesedauer: 9 min.

Grüß Gott, ich bin Thomas von der Redaktion bei TVR-News.de. Wussten Sie, dass im Jahr 2019 ein Bäckermeister 147 Tage krankgeschrieben war – alles wegen derselben Lungenerkrankung? Dieser Fall zeigt, wie komplex das Thema Krankengeld bei wiederholter Arbeitsunfähigkeit sein kann.

In Deutschland haben Arbeitnehmer bei Krankheit Anspruch auf Entgeltfortzahlung für bis zu sechs Wochen. Danach greift das Krankengeld der gesetzlichen Krankenversicherung. Doch was passiert, wenn dieselbe Krankheit wiederholt auftritt? Dieser Artikel beleuchtet die Regelungen zur Arbeitsunfähigkeit und zum Krankengeld, die bis 2025 gelten.

Wir werden die Grundlagen der Entgeltfortzahlung erläutern und aufzeigen, wie der Übergang zum Krankengeld erfolgt. Besonders wichtig sind dabei die Sechs-Monats-Frist und die Zwölf-Monats-Regelung. Diese bestimmen, wann bei gleicher Krankheit erneut ein Anspruch auf Entgeltfortzahlung entsteht.

Für Arbeitnehmer und Arbeitgeber ist es entscheidend, diese Regelungen zu kennen. Sie beeinflussen die finanzielle Absicherung im Krankheitsfall erheblich. Lassen Sie uns gemeinsam die Details dieser wichtigen arbeitsrechtlichen Bestimmungen erkunden.

Grundlagen der Entgeltfortzahlung bei Krankheit

Das Arbeitsrecht in Deutschland sieht klare Regelungen zur Lohnfortzahlung im Krankheitsfall vor. Diese Bestimmungen sichern Arbeitnehmern finanzielle Stabilität während einer Erkrankung zu.

Gesetzliche Regelungen zur Lohnfortzahlung

Arbeitgeber sind verpflichtet, für maximal sechs Wochen Entgeltfortzahlung bei Arbeitsunfähigkeit zu leisten. Diese Regelung gilt für jedes neue Arbeitsverhältnis, unabhängig von vorherigen Krankheitszeiten. Bei einer neuen Krankheit besteht erneut Anspruch auf Lohnfortzahlung für bis zu sechs Wochen.

Ähnliche Artikel

moderne Exporteur Herausforderungen

Diese Herausforderungen kennen moderne Exporteure

19. Juli 2025
ki

Wie funktioniert künstliche Intelligenz? Einfach erklärt für Einsteiger

16. Juli 2025

Dauer der Entgeltfortzahlung

Die Dauer der Entgeltfortzahlung kann sich bei Fortsetzungserkrankungen ändern. Ein erneuter Anspruch auf Lohnfortzahlung von bis zu sechs Wochen entsteht, wenn zwischen der letzten und der neuen Arbeitsunfähigkeit ein Zeitraum von sechs Monaten liegt. Zudem besteht ein neuer Anspruch, wenn seit Beginn der ersten Arbeitsunfähigkeit aufgrund derselben Krankheit zwölf Monate vergangen sind.

Übergang zum Krankengeld

Nach Ablauf der Entgeltfortzahlung durch den Arbeitgeber tritt das Krankengeld ein. Gesetzliche Krankenkassen zahlen Krankengeld maximal für 78 Wochen innerhalb von drei Jahren wegen derselben Krankheit. Bei wiederholter Arbeitsunfähigkeit aufgrund derselben Erkrankung beträgt die Höchstdauer des Krankengeldes 18 Monate innerhalb von drei Jahren.

Diese Regelungen im Arbeitsrecht bieten Arbeitnehmern im Krankheitsfall finanzielle Sicherheit und definieren klare Abläufe für den Übergang von der Lohnfortzahlung zum Krankengeld.

Gleiche Krankheit mit Unterbrechung Krankengeld: Definition und Bedeutung

Eine Fortsetzungserkrankung liegt vor, wenn eine Person erneut wegen derselben Krankheit arbeitsunfähig wird. Dies hat besondere Bedeutung für den Krankengeldanspruch. Versicherte erhalten Krankengeld wegen derselben Krankheit für maximal 78 Wochen innerhalb von 3 Jahren. Die Zeit der Entgeltfortzahlung durch den Arbeitgeber wird in diese 78 Wochen eingerechnet.

Bei einer Unterbrechung der Arbeitsunfähigkeit kann es zu Komplikationen kommen. Eine Lücke in der Bescheinigung der Arbeitsunfähigkeit kann zur Beendigung des Krankengeldanspruchs führen. Seit 2023 ist die elektronische Arbeitsunfähigkeitsbescheinigung (eAU) verpflichtend, was den Prozess vereinfacht.

Für Arbeitnehmer gilt: Bei einer erneuten Arbeitsunfähigkeit aufgrund der gleichen Krankheit, die nur durch einen Tag Arbeit unterbrochen wurde, liegt ein einheitlicher Verhinderungsfall vor. Der Arbeitgeber muss dann keine weitere Entgeltfortzahlung leisten.

Um den Anspruch auf Krankengeld zu behalten, ist eine nahtlose Krankschreibung mit der gleichen Diagnose erforderlich. Bei einer Krankmeldung wegen einer anderen Erkrankung während einer laufenden Krankschreibung kann der Anspruch auf Krankengeld verloren gehen. Dies zeigt die Wichtigkeit einer genauen und lückenlosen Dokumentation der Arbeitsunfähigkeit bei Fortsetzungserkrankungen.

Siehe auch  Krankmeldung formulieren: Tipps für Arbeitnehmer

Voraussetzungen für erneute Entgeltfortzahlung

Der Entgeltfortzahlungsanspruch bei Krankheit ist ein wichtiges Recht für Arbeitnehmer. Die Fristenregelung spielt dabei eine entscheidende Rolle. Grundsätzlich haben Beschäftigte Anspruch auf sechs Wochen Lohnfortzahlung im Krankheitsfall.

Sechs-Monats-Frist bei gleicher Erkrankung

Bei erneuter Arbeitsunfähigkeit aufgrund derselben Krankheit gilt eine besondere Regelung. Der Arbeitnehmer erhält nur dann wieder Entgeltfortzahlung, wenn er mindestens sechs Monate nicht wegen dieser Erkrankung arbeitsunfähig war. Diese Frist schützt Arbeitgeber vor übermäßiger finanzieller Belastung.

Zwölf-Monats-Regelung seit Erkrankungsbeginn

Alternativ greift die Zwölf-Monats-Regelung. Ist seit Beginn der ersten Arbeitsunfähigkeit aufgrund derselben Krankheit ein Jahr vergangen, entsteht ein neuer Entgeltfortzahlungsanspruch. Diese Regelung berücksichtigt längerfristige Krankheitsverläufe.

Bedeutung der Arbeitsunterbrechung

Die Arbeitsunterbrechung ist entscheidend für den erneuten Anspruch auf Entgeltfortzahlung. Arbeitnehmer müssen nachweisen, dass es sich um eine neue, unabhängige Erkrankung handelt. Der Diagnoseschlüssel auf der Arbeitsunfähigkeitsbescheinigung reicht dafür nicht aus. Bei Streitfällen müssen Beschäftigte ihre gesundheitlichen Beeinträchtigungen und deren Auswirkungen auf die Arbeitsfähigkeit detailliert schildern.

Die Prüfung der Anrechnung erfolgt durch die Krankenkasse anhand der vorliegenden Arbeitsunfähigkeitsnachweise. Bei Unklarheiten werden Ärzte oder der Medizinische Dienst hinzugezogen. Der Arbeitgeber erhält nur Informationen zur Anrechenbarkeit des Arbeitsunfähigkeits-Zeitraums, nicht zur spezifischen Erkrankung.

Fortsetzungserkrankungen und ihre Folgen

Fortsetzungserkrankungen treten auf, wenn eine vorherige Arbeitsunfähigkeit aufgrund derselben Krankheit nicht vollständig ausgeheilt ist. Dies hat Auswirkungen auf die Anspruchsdauer Krankengeld und die Krankengeldberechnung. Typische Beispiele sind nicht ausgeheilte Grippe, Lungenentzündung oder rheumatische Beschwerden.

Bei Fortsetzungserkrankungen gelten alle Arbeitsunfähigkeitszeiten als eine Erkrankung. Das bedeutet, der Anspruch auf Entgeltfortzahlung besteht nur einmal. Die maximale Dauer der Entgeltfortzahlung beträgt 6 Wochen.

Anspruchsdauer Krankengeld bei Fortsetzungserkrankungen

  • Die 6-Monats-Unterbrechung: Liegen 6 Monate zwischen zwei Arbeitsunfähigkeitszeiträumen, entsteht ein neuer Anspruch auf Entgeltfortzahlung.
  • Die 12-Monats-Rahmenfrist: Nach 12 Monaten seit Beginn der ersten Arbeitsunfähigkeit entsteht ein neuer Anspruch, auch wenn die 6-Monats-Frist nicht erfüllt ist.

Ein Beispiel verdeutlicht die Folgen: Bei einer Arbeitsunfähigkeit von 5 Wochen und einer Fortsetzungserkrankung erhält der Beschäftigte nur noch 1 Woche Entgeltfortzahlung. Danach greift die Krankengeldberechnung.

Bei Arbeitgeberwechsel entstehen neue Ansprüche, unabhängig von vorherigen Erkrankungen. Im Streitfall muss der Arbeitgeber beweisen, dass keine Entgeltfortzahlungspflicht besteht.

Unterschiedliche Diagnosen und Ansprüche

Im Jahr 2025 spielt die genaue Unterscheidung von Krankheitsbildern eine wichtige Rolle für Arbeitnehmer und Arbeitgeber. Bei Mehrfacherkrankungen ist die korrekte Einordnung entscheidend für die Ansprüche auf Entgeltfortzahlung und Krankengeld.

Neue Krankheit während bestehender Arbeitsunfähigkeit

Tritt eine neue Krankheit während einer bestehenden Arbeitsunfähigkeit auf, gelten die Fristen der ursprünglichen Arbeitsunfähigkeit weiter. Das Bundesarbeitsgericht entschied 2019, dass eine neue Entgeltfortzahlung nur erfolgt, wenn die erste Arbeitsunfähigkeit bereits beendet war.

Rechtliche Bewertung verschiedener Krankheitsbilder

Die rechtliche Bewertung von Krankheitsbildern ist komplex. Bei Diagnoseunterschieden ohne erkennbaren Zusammenhang muss der Arbeitgeber zweimal für sechs Wochen Entgeltfortzahlung leisten. Bei gleicher Grunderkrankung können Krankheitszeiten addiert werden.

Eine detaillierte Arbeitsunfähigkeitsbescheinigung ist entscheidend für die Beurteilung der Ansprüche. Arbeitnehmer müssen im Streitfall beweisen, dass die vorherige Arbeitsunfähigkeit beendet war, bevor eine neue eintrat.

Situation Entgeltfortzahlung Krankengeld
Unterschiedliche Krankheiten mit Arbeitsunterbrechung Zweimal 6 Wochen Nach Ablauf der Entgeltfortzahlung
Gleiche Grunderkrankung Einmal 6 Wochen Nach Ablauf der Entgeltfortzahlung
Neue Krankheit während bestehender Arbeitsunfähigkeit Keine weitere Fortsetzung des bestehenden Anspruchs
Siehe auch  Den richtigen Shop für Vapes finden: Worauf sollte man achten?

Pflichten des Arbeitnehmers bei Krankheit

Arbeitnehmerpflichten im Krankheitsfall sind wichtig für einen reibungslosen Ablauf. Die Krankmeldung spielt dabei eine zentrale Rolle. Ab 2025 gelten neue Regeln für die Vorlage der Arbeitsunfähigkeitsbescheinigung.

Meldepflichten gegenüber dem Arbeitgeber

Bei Krankheit müssen Arbeitnehmer ihren Arbeitgeber sofort informieren. Die Krankmeldung sollte vor Arbeitsbeginn erfolgen. Dauert die Arbeitsunfähigkeit länger als drei Tage, ist eine ärztliche Bescheinigung nötig.

Krankmeldung beim Arbeitgeber

Vorlage der Arbeitsunfähigkeitsbescheinigung

Ab 2025 wird die elektronische Arbeitsunfähigkeitsbescheinigung (eAU) Standard. Ärzte übermitteln die eAU direkt an die Krankenkassen. Arbeitgeber rufen die Daten elektronisch ab. Arbeitnehmer müssen nur noch den Arbeitgeber über ihre Arbeitsunfähigkeit informieren.

  • Sofortige Meldung der Arbeitsunfähigkeit beim Arbeitgeber
  • Arztbesuch bei länger als drei Tagen andauernder Krankheit
  • Keine Pflicht zur Vorlage der Papierbescheinigung ab 2025

Die neuen Regelungen vereinfachen den Prozess der Krankmeldung. Arbeitnehmer müssen dennoch ihre Pflichten ernst nehmen. Nur so sichern sie ihren Anspruch auf Lohnfortzahlung im Krankheitsfall.

Berechnung des Krankengeldes

Die Krankengeldberechnung im Jahr 2025 folgt klaren Regeln. Das Krankengeld beträgt 70% des Bruttoentgelts, maximal jedoch 90% des Nettoarbeitsentgelts. Die Bemessungsgrundlage basiert auf dem letzten Gehalt vor der Arbeitsunfähigkeit.

Für die Ermittlung des Netto-Krankengeldes werden Abzüge berücksichtigt. Diese umfassen 1,525% für die Pflegeversicherung, 1,5% für die Arbeitslosenversicherung und 9,35% für die Rentenversicherung. Der Anspruch auf Krankengeld beginnt ab dem 43. Tag der Arbeitsunfähigkeit, nach Ablauf der sechswöchigen Lohnfortzahlung durch den Arbeitgeber.

Die maximale Bezugsdauer des Krankengeldes beträgt 78 Wochen innerhalb von drei Jahren für dieselbe Krankheit. Tatsächlich werden jedoch nur 72 Wochen Krankengeld ausgezahlt, da die Bezugszeit bereits während der Lohnfortzahlung läuft. Für einen erneuten Anspruch muss der Versicherte mindestens sechs Monate erwerbstätig und nicht arbeitsunfähig gewesen sein.

Wichtig: Krankschreibungen müssen innerhalb einer Woche bei der Krankenkasse eingereicht werden, um Krankengeld zu erhalten. Bei verspäteter Meldung erfolgt keine Zahlung bis zur Vorlage der neuen Bescheinigung. Während stationärer Behandlungen kann eine „Liegebescheinigung“ zur Beantragung des Krankengeldes verwendet werden.

Besondere Fallkonstellationen

Im Jahr 2025 gibt es einige besondere Situationen, die den Krankengeldanspruch beeinflussen können. Bei Krankheit im Urlaub gelten spezielle Regelungen. Erkrankt ein Arbeitnehmer während des Urlaubs, so werden die durch ärztliches Attest nachgewiesenen Tage der Arbeitsunfähigkeit nicht auf den Jahresurlaub angerechnet. Der Arbeitgeber muss in diesem Fall weiterhin Entgeltfortzahlung leisten.

Urlaub während der Krankheitsphase

Wenn ein Arbeitnehmer während einer längeren Krankheitsphase Urlaub nehmen möchte, ist dies grundsätzlich möglich. Allerdings muss der Arbeitnehmer seinen Arbeitgeber und die Krankenkasse darüber informieren. Der Krankengeldanspruch ruht für die Dauer des Urlaubs. Nach dem Urlaub kann der Bezug von Krankengeld fortgesetzt werden, sofern die Arbeitsunfähigkeit weiterhin besteht.

Teilweise Wiederaufnahme der Arbeit

Bei einer teilweisen Wiederaufnahme der Arbeit während des Krankengeldbezugs spricht man von Teilzeitarbeit. In diesem Fall wird das Krankengeld angepasst. Die Höhe richtet sich nach dem verbleibenden Arbeitsausfall. Diese Regelung ermöglicht eine schrittweise Wiedereingliederung ins Berufsleben und kann den Genesungsprozess positiv beeinflussen.

Betriebsübergang und Arbeitgeberwechsel

Bei einem Betriebsübergang oder Arbeitgeberwechsel bleiben die Ansprüche auf Entgeltfortzahlung und Krankengeld grundsätzlich bestehen. Der neue Arbeitgeber tritt in die Rechte und Pflichten des alten Arbeitgebers ein. Wichtig ist, dass der Arbeitnehmer den neuen Arbeitgeber über bestehende Arbeitsunfähigkeiten informiert. So können Missverständnisse und rechtliche Komplikationen vermieden werden.

Siehe auch  Was ist ein Privatier?

FAQ

Was versteht man unter einer „gleichen Krankheit mit Unterbrechung“ beim Krankengeld?

Eine „gleiche Krankheit mit Unterbrechung“ liegt vor, wenn eine Arbeitsunfähigkeit aufgrund derselben Erkrankung nach einer Phase der Arbeitsfähigkeit erneut auftritt. Dies kann Auswirkungen auf den Anspruch auf Entgeltfortzahlung und Krankengeld haben.

Wie lange dauert die gesetzliche Entgeltfortzahlung im Krankheitsfall?

Die gesetzliche Entgeltfortzahlung durch den Arbeitgeber beträgt in der Regel sechs Wochen. Nach Ablauf dieser Frist beginnt der Anspruch auf Krankengeld von der Krankenkasse.

Was ist die Sechs-Monats-Frist bei gleicher Erkrankung?

Die Sechs-Monats-Frist besagt, dass ein Arbeitnehmer erst nach sechs Monaten seit Beginn der ersten Arbeitsunfähigkeit aufgrund derselben Krankheit erneut Anspruch auf Entgeltfortzahlung hat.

Wie funktioniert die Zwölf-Monats-Regelung seit Erkrankungsbeginn?

Die Zwölf-Monats-Regelung legt fest, dass ein Arbeitnehmer innerhalb von zwölf Monaten seit Beginn der ersten Arbeitsunfähigkeit maximal 78 Wochen Krankengeld für dieselbe Erkrankung beziehen kann.

Welche Bedeutung hat eine Arbeitsunterbrechung für den erneuten Anspruch auf Entgeltfortzahlung?

Eine Arbeitsunterbrechung kann entscheidend für einen erneuten Anspruch auf Entgeltfortzahlung sein. Wenn der Arbeitnehmer nach einer Krankheit die Arbeit für mindestens sechs Monate wieder aufnimmt, entsteht bei erneuter Arbeitsunfähigkeit ein neuer Anspruch auf Entgeltfortzahlung.

Wie wirken sich Fortsetzungserkrankungen auf den Krankengeldanspruch aus?

Fortsetzungserkrankungen können die Anspruchsdauer und Höhe des Krankengeldes beeinflussen. Sie werden in der Regel als eine zusammenhängende Krankheitsperiode betrachtet, was die maximale Bezugsdauer von 78 Wochen innerhalb von drei Jahren begrenzen kann.

Was passiert, wenn während einer bestehenden Arbeitsunfähigkeit eine neue Krankheit auftritt?

Tritt während einer bestehenden Arbeitsunfähigkeit eine neue, anders geartete Krankheit auf, kann dies zu einem neuen Anspruch auf Entgeltfortzahlung führen. Die rechtliche Bewertung hängt von der Art und dem Zusammenhang der Erkrankungen ab.

Welche Meldepflichten hat ein Arbeitnehmer im Krankheitsfall?

Ein Arbeitnehmer muss dem Arbeitgeber die Arbeitsunfähigkeit und deren voraussichtliche Dauer unverzüglich mitteilen. Spätestens am vierten Tag der Arbeitsunfähigkeit muss eine ärztliche Bescheinigung vorgelegt werden, sofern der Arbeitgeber diese nicht schon früher verlangt.

Wie wird das Krankengeld berechnet?

Das Krankengeld wird auf Basis des letzten Bruttogehalts berechnet. Es beträgt in der Regel 70% des regelmäßigen Bruttoentgelts, darf aber 90% des Nettoentgelts nicht überschreiten. Dabei werden auch Einmalzahlungen berücksichtigt.

Wie wirkt sich Urlaub während einer Krankheitsphase auf den Krankengeldanspruch aus?

Erkrankt ein Arbeitnehmer während des Urlaubs, werden die Krankheitstage nicht auf den Urlaub angerechnet. Der Krankengeldanspruch bleibt bestehen, sofern eine ärztliche Bescheinigung vorgelegt wird.

Ist eine teilweise Wiederaufnahme der Arbeit während des Krankengeldbezugs möglich?

Ja, eine teilweise Wiederaufnahme der Arbeit ist möglich und wird als „stufenweise Wiedereingliederung“ bezeichnet. In diesem Fall wird das Krankengeld angepasst und mit dem Teilzeitgehalt verrechnet.

Welche Auswirkungen hat ein Betriebsübergang oder Arbeitgeberwechsel auf den Krankengeldanspruch?

Bei einem Betriebsübergang bleiben die Ansprüche des Arbeitnehmers in der Regel erhalten. Bei einem freiwilligen Arbeitgeberwechsel kann es zu Änderungen in den Ansprüchen kommen, abhängig von der Dauer der Beschäftigung beim neuen Arbeitgeber.
TeilenTweet
Vorheriger Artikel

Welche Krankheit kann man mit Lumbalpunktion finden

Nächster Artikel

Abschreibung Immobilie Vermietung – Steuervorteile nutzen

Ähnliche Beiträge

moderne Exporteur Herausforderungen

Diese Herausforderungen kennen moderne Exporteure

von Redaktionsteam
19. Juli 2025
0

Der internationale Handel mit Obst und anderen Produkten bietet deutschen Unternehmen heute außergewöhnliche Wachstumschancen. Neue Märkte in Übersee versprechen höhere...

ki

Wie funktioniert künstliche Intelligenz? Einfach erklärt für Einsteiger

von Redaktion
16. Juli 2025
0

Entdecken Sie, wie künstliche Intelligenz das Leben verändert – künstliche Intelligenz einfach erklärt für Anfänger und Interessierte.

Münchner Biergärten

Münchner Biergärten abseits des Trubels entdecken

von Redaktionsteam
9. Juli 2025
0

München, die Hauptstadt des Freistaats Bayern, überrascht Besucher immer wieder mit seinen versteckten Münchner Biergärten. Weit weg vom turbulenten Trubel...

klimageld 2025

Wie schneidet das Klimageld 2025 wirklich ab – was ändern die neuen Regelungen?

von Redaktion
6. Juli 2025
0

Erfahren Sie alles über Klimageld 2025: Wie es Ihre Umweltbilanz beeinflusst und welche Änderungen zu erwarten sind für einen grüneren...

Weitere laden
Nächster Artikel
Immobilienabschreibung

Abschreibung Immobilie Vermietung - Steuervorteile nutzen

schwarzer humor deutschland

Regionale Varianten des schwarzen Humors in Deutschland – Beispiele & Wirkung

30. Juli 2025
Hausboote für Familienurlaub auf dem Wasser

Hausbooturlaub für Familien und Paare

28. Juli 2025
Digitale Informationen für kluge Käufer

Digitale Informationen für kluge Käufer

27. Juli 2025

Kategorien

  • Auto
  • Business
  • Computer
  • Digital
  • DIY
  • E-Bikes und Fahrräder
  • Ernährung
  • Finanzen
  • Frisuren
  • Fussball
  • Gaming
  • Gesundheit
  • Hochzeit
  • Immobilien
  • Internet
  • Leben
  • Lifestyle
  • Menschen
  • Mobilität
  • Musik
  • News
  • Panorama
  • Politik
  • Recht
  • Reisen
  • Royals
  • Smartphone
  • Socialmedia
  • Sport
  • Sprüche
  • Stars
  • Streaming
  • Tiere
  • TV
  • Unterhaltung
  • Versicherung
  • Wissen
  • Witze
  • wohnen
schwarzer humor deutschland
Sprüche

Regionale Varianten des schwarzen Humors in Deutschland – Beispiele & Wirkung

30. Juli 2025
Hausboote für Familienurlaub auf dem Wasser
Lifestyle

Hausbooturlaub für Familien und Paare

28. Juli 2025
Digitale Informationen für kluge Käufer
Computer

Digitale Informationen für kluge Käufer

27. Juli 2025
gaming pc 2025
Computer

Gaming PC 2025: Vergleich der besten Mittelklasse-Konfigurationen

26. Juli 2025
Die Agentur Alexanderplatz
Digital

Dein digitaler Kompass: Die Agentur Alexanderplatz aus Hamburg!

24. Juli 2025
tatort kommissare ranking
TV

Tatort Kommissare Ranking 2025: Die beliebtesten Ermittler im Überblick

20. Juli 2025
  • Impressum
  • Cookie-Richtlinie (EU)
  • Post Sitemap

© All Rights Reserved

Keine Treffer
Alle Ergebnisse anzeigen
  • Home
  • Immobilien
  • Business
  • Finanzen
    • Versicherung
  • Digital
    • Computer
    • Gaming
    • Internet
    • Smartphone
    • Socialmedia
  • Leben
    • Hochzeit
    • Gesundheit
  • Recht
  • Wissen

© All Rights Reserved