Der Film „Nur noch ein einziges Mal“ startete im August 2024 in den deutschen Kinos. Diese Verfilmung des Romans von Colleen Hoover erreichte schnell große Popularität.
Die Handlung folgt Lily Bloom, gespielt von Blake Lively, die nach dem Tod ihres Vaters in ihre Heimatstadt zurückkehrt. Dort eröffnet sie einen Blumenladen und trifft auf den Neurochirurgen Ryle Kincaid.
Die Beziehung der Hauptfiguren entwickelt sich intensiv, ist jedoch von gewalttätigen Ausbrüchen geprägt. Der Film thematisiert häusliche Gewalt und die Unterbrechung von Missbrauchszyklen.
Mit weltweiten Einnahmen von 350 Millionen US-Dollar und vier Wochen an der Spitze der deutschen Kinocharts erwies sich die Produktion als kommerzieller Erfolg. Regisseur Justin Baldoni inszenierte das Drama einfühlsam und authentisch.
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Die Hauptdarsteller und ihre zentralen Rollen
Die Verfilmung von Colleen Hoovers Roman setzt auf ein starkes Schauspielensemble. Drei Hauptfiguren tragen die emotionale Last dieser komplexen Beziehungsgeschichte.
Blake Lively als Lily Bloom
Blake Lively verkörpert Lily Bloom mit bemerkenswerter Tiefe. Ihre Figur kehrt nach dem Tod des Vaters in die Heimatstadt zurück.
Lily eröffnet einen Blumenladen und versucht, ihr Leben neu zu ordnen. Ihre Vergangenheit mit einem gewalttätigen Vater prägt sie stark.
Die erste Liebe zu Atlas Corrigan bleibt ein wichtiger Teil ihrer Geschichte. Lively zeigt Lily als zerrissene Frau zwischen Trauma und Hoffnung.
Justin Baldoni als Ryle Kincaid
Justin Baldoni spielt den Neurochirurgen Ryle Kincaid. Seine Figur wirkt zunächst charismatisch und einfühlsam.
Doch unkontrollierbare Wutausbrüche zerstören die Beziehung zu Lily. Ein Kindheitstrauma erklärt sein aggressives Verhalten.
Ryle erschoss versehentlich seinen Bruder als Jugendlicher. Diese Erfahrung belastet ihn bis ins Erwachsenenleben.
Brandon Sklenar als Atlas Corrigan
Brandon Sklenar gibt Atlas Corrigan, Lilys Jugendliebe. Als obdachloser Teenager erhielt er früher Hilfe von Lily.
Jetzt führt er ein erfolgreiches Restaurant. Atlas wird zur moralischen Stütze für die Hauptfigur.
Er konfrontiert Lily mit der Realität ihrer missbräuchlichen Beziehung. Seine Rolle bietet einen Kontrast zu Ryles Gewalttätigkeit.
| Darsteller | Rolle | Charaktermerkmal |
|---|---|---|
| Blake Lively | Lily Bloom | Traumatisierte Blumenladen-Besitzerin |
| Justin Baldoni | Ryle Kincaid | Neurochirurg mit Wutproblemen |
| Brandon Sklenar | Atlas Corrigan | Erfolgreicher Restaurantbesitzer |
Die Altersunterschiede zwischen Buch und Film sorgten für Diskussionen. Blake Lively und Justin Baldoni waren deutlich älter als ihre literarischen Vorbilder.
Colleen Hoover verteidigte diese Entscheidung. Sie erklärte die Alterung als bewusste Korrektur eines Buchfehlers.
Kritiker lobten Livelys intensive Leistung und Baldonis facettenreiche Darstellung. Die Chemie zwischen den Darstellern überzeugte trotz tonaler Schwankungen.
Die komplette Besetzung von Nur noch ein einziges Mal
Ergänzend zu den Protagonisten tragen mehrere unterstützende Darsteller zur narrativen Tiefe bei. Diese Figuren vervollständigen das emotionale Gefüge der Handlung.
Unterstützende Darsteller und ihre Charaktere
Jenny Slate verkörpert Allysa, Ryles Schwester. Sie beginnt als Angestellte in Lilys Blumenladen.
Allysa entwickelt sich zur vertrauten Freundin. Sie enthüllt wichtige Details über Ryles traumatische Vergangenheit.
Amy Morton porträtiert Jenny, Lilys Mutter. Die Figur war selbst Opfer häuslicher Gewalt.
Sie begleitet ihre Tochter emotional durch die schwierige Zeit. Ihre Erfahrungen spiegeln sich im Umgang mit der Familie wider.
Isabela Ferrer spielt die junge Lily Bloom in Rückblenden. Diese Szenen zeigen erste Liebeserfahrungen.
Alex Neustaedter verkörpert den jungen Atlas Corrigan. Er lief von zuhause weg und fand Unterstützung bei Lily.
Später trat er den Marines bei. Seine Jugend prägte den späteren Restaurant-Besitzer.
Hasan Minhaj übernimmt die Rolle des Marshall, Allysas Ehemann. Kevin McKidd spielt Andrew Bloom, Lilys Vater.

Die deutsche Synchronisation
Die deutsche Sprachfassung entstand bei Iyuno Germany GmbH in Berlin. Elisabeth von Molo führte die Dialogregie.
Kaya Marie Möller lieh Lily Bloom ihre Stimme. Sie vermittelte die emotionale Zerrissenheit der Figur authentisch.
Tobias Kluckert synchronisierte Andrew Bloom. Martin Gleitze übernahm die deutsche Stimme für Ryle Kincaid.
Die Synchronisation erhielt Lob für ihre qualitative Umsetzung. Sie trug significantly zur Zugänglichkeit für das deutsche Publikum bei.
Diese Besetzung komplettiert das Ensemble der erfolgreichen Verfilmung. Alle Schauspieler leisteten einen wichtigen Beitrag zum Gesamterfolg.
Besonderheiten und Kontroversen der Filmbesetzung
Die Altersunterschiede zwischen Buchvorlage und Filmadaption erwiesen sich als zentraler Diskussionspunkt. Diese Besonderheiten lösten intensive Debatten unter Literaturfans und Filmkritikern aus.
Altersunterschiede zwischen Buch und Film
Blake Lively und Justin Baldoni waren bei den Dreharbeiten deutlich älter als ihre literarischen Vorbilder. Während Lily Bloom im Roman 23 Jahren alt ist, brachte Lively 35 Lebensjahre mit.
Ryle Kincaid sollte eigentlich 30 Jahren zählen, doch Baldoni war bereits 39. Dieser Altersunterschied von fast einem Jahrzehnt sorgte für kontroversen Streit.
Colleen Hoover rechtfertigte die Entscheidung in einem Interview mit People Magazine. Sie betonte die intentionale Alterung als Korrektur eines Romanfehlers.
„Die Figuren mussten reifer sein, um die emotionalen Trauma-Themen authentisch darzustellen“
Regisseur Justin Baldoni in Doppelrolle
Justin Baldoni übernahm als Regisseur und Hauptdarsteller eine besondere Doppelfunktion. Seine bisherige Regieerfahrung mit Filmen wie „Drei Schritte zu Dir“ verlieh ihm Glaubwürdigkeit.
Die Dreharbeiten begannen im Mai 2023 in Jersey City und New York. Kameramann Barry Peterson, bekannt aus „Dungeons & Dragons: Ehre unter Dieben“, sicherte die visuelle Qualität.
Der WGA-Streik unterbrach die Produktion zeitweise, beeinflusste aber nicht den Release-Termin. Baldoni meisterte die Herausforderung der Doppelrolle mit bemerkenswerter Professionalität.
Seine Performance als Ryle Kincaid zeigte intensive Wut-Ausbrüche und emotionales Trauma. Gleichzeitig inszenierte er die sensible Thematik häuslicher Gewalt mit notwendiger Tiefe.
Die FSK-12-Freigabe löste Diskussionen über Gewaltdarstellungen in Mainstream-Filmen aus. Kritiker hinterfragten die tonale Balance zwischen Romantik und Drama.
Christy Hall, Drehbuchautorin von „I Am Not Okay With This“, komplettierte das kreative Team. Die Produktion bewies Mut bei der Behandlung schwieriger Themen.
Für weitere Einblicke in deutsche Filmproduktionen besuchen Sie unsere Seite über Matthias Schweighöfer Filme.
Fazit
Die Verfilmung von Colleen Hoovers Roman bietet eine intensive Geschichte über Liebe und häusliche Gewalt. Die emotionale Reise beginnt mit einer Beerdigung in der Heimatstadt der Hauptfigur.
Der Blumenladen wird zum symbolischen Ort der Veränderung. Blake Livelys Leistung erhielt besondere Anerkennung von Kritikern.
Weltweite Einnahmen von 350 Millionen US-Dollar belegen den Publikumserfolg. Eine Nominierung für die Guild Awards 2025 unterstreicht die handwerkliche Qualität.
Jamey Heath und das Team schufen ein Werk mit nachhaltiger Wirkung. Der Film regt zur Diskussion über schwierige Themen an.
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